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Wilhelm Busch, Literature and Cartoons


Fritz

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Wilhelm Busch – Wikipedia

Wilhelm Busch, Selbstporträt

Wilhelm Busch – humoristischer Dichter und Zeichner aus Wiedensahl

Max und Moritz und die Lausbubengeschichten

Max und Moritz machten beide,
Als sie lebten, keine Freude:
Bildlich siehst du jetzt die Possen,
Die in Wirklichkeit verdrossen,
Mit behaglichem Gekicher,
Weil du selbst vor ihnen sicher.
Aber das bedenke stets:
Wie man's treibt, mein Kind, so geht's.

Die, anstatt durch weise Lehren
Sich zum Guten zu bekehren,
Oftmals noch darüber lachten
Und sich heimlich lustig machten.
Ja, zur Übeltätigkeit,
Ja, dazu ist man bereit!
Menschen necken, Tiere quälen,
Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen,
Das ist freilich angenehmer
Und dazu auch viel bequemer,
Als in Kirche oder Schule
Festzusitzen auf dem Stuhle.
Aber wehe, wehe, wehe!
Wenn ich auf das Ende sehe!!
Ach, das war ein schlimmes Ding,
Wie es Max und Moritz ging!
Drum ist hier, was sie getrieben,
Abgemalt und aufgeschrieben.

Mimik – Biologie

Datei:Max und Moritz (Busch) 014.png – Wikipedia

Datei:Max und Moritz (Busch) 017.png – Wikipedia

Datei:Max und Moritz (Busch) 021.png – Wikipedia

Max und Moritz/Zweiter Streich – Wikisource

Lektionstext: Max und Moritz | Online-Übungen von Claus Lenz für  jugendliche Zuwanderer und Flüchtlinge

Pin auf Wilhelm Busch

Wilhelm Busch - Die fromme Helene: Hochauflösende Fassung (Wilhelm Busch  bei Null Papier 2) eBook : Busch, Wilhelm, Schulze, Jürgen: Amazon.de:  Bücher

Die fromme Helene, story and pictures

Wilhelm Busch Land - Wiedensahl, der Geburtsort Buschs

Das Wilhelm-Busch-Museum Hannover gewährt einen Blick hinter die Kulissen

grafik.png.ada06ee6a568a7f1e1dbbd7c26e5f332.png

The Project Gutenberg eBook of Max Und Moritz, by Wilhelm Busch.

Busch, Wilhelm: Der hohle Zahn: 5. Szene - Zeno.org

Der hohle Zahn | Gedicht & Zeichnungen von Wilhelm Busch | Praxis für  Zahnheilkunde Dr. medic. stom. Sadean, Neuss

Der hohle Zahn | Gedicht & Zeichnungen von Wilhelm Busch | Praxis für  Zahnheilkunde Dr. medic. stom. Sadean, Neuss

Der hohle Zahn | Gedicht & Zeichnungen von Wilhelm Busch | Praxis für  Zahnheilkunde Dr. medic. stom. Sadean, Neuss

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Der hohle Zahn (series)

 

 

 

 

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W.B.: Zitate u. Gedichte

 

Drum soll ein Kind die weisen Lehren
der alten Leute hochverehren!
Die haben alles hinter sich
und sind, gottlob! recht tugendlich.

 

Armer Haushalt

Weh, wer ohne rechte Mittel
Sich der Poesie vermählt!
Täglich dünner wird der Kittel,
Und die Milch im Hause fehlt.

Ängstlich schwitzend muß er sitzen,
Fort ist seine Seelenruh,
Und vergeblich an den Zitzen
Zupft er seine magre Kuh.

 

Oft findet man nicht den Genuß,
Den man mit Recht erwarten muß

 

Es saßen einstens beieinand
zwei Knaben, Fritz und Ferdinand.
Da sprach der Fritz:"Nun gib mal acht,
was ich geträumt vergangne Nacht. –
"Ich stieg in einen schönen Wagen,
der war mit Gold beschlagen.
Zwei Englein spannten sich davor,
die zogen mich zum Himmelstor.
Gleich kamst du auch und wolltest mit
und sprängest auf den Kutschentritt,
jedoch ein Teufel schwarz und groß,
der nahm dich hinten bei der Hos'
und hat dich in die Höll' getragen.
Es war sehr lustig, muß ich sagen." –
So hübsch nun dieses Traumgesicht,
dem Ferdinand gefiel es nicht.
Schlapp! schlug er Fritzen an das Ohr,
daß er die Zippelmütz' verlor.
Der Fritz, der dies verdrießlich fand,
haut wiederum den Ferdinand;
und jetzt entsteht ein Handgemenge,
sehr schmerzlich und von großer Länge. –
So geht durch wesenlose Träume
gar oft die Freundschaft aus dem Leime.

 

Die alte Sorge:

Er kriegte Geld, die Sorge wich,
die ihn bisher beklommen.
er hat die Jungfer Fröhlich sich
zu seinem Schatz genommen.

Sie tranken Wein, sie aßen fein,
sie sangen zum Klaviere;
doch wie sie sich so recht erfreun,
da klopft es an die Türe.

Die alte Sorge war's, o weh,
die magerste der Sorgen.
sie setzte sich ins Kanapee
und wünschte Guten Morgen

 

Die fromme Helene

Erstes Kapitel

LENCHEN KOMMT AUFS LAND

Wie der Wind in Trauerweiden
Tönt des frommen Sängers Lied,
Wenn er auf die Lasterfreuden
In den großen Städten sieht.

Ach, die sittenlose Presse!
Tut sie nicht in früher Stund
All die sündlichen Exzesse
Schon den Bürgersleuten kund?!

Offenbach ist im Thalia,
Hier sind Bälle, da Konzerts.
Annchen, Hannchen und Maria
Hüpft vor Freuden schon das Herz.

Kaum trank man die letzte Tasse,
Putzt man schon den ird'schen Leib.
Auf dem Walle, auf der Gasse
Wimmelt man zum Zeitvertreib.

Wie sie schauen, wie sie grüßen!
Hier die zierlichen Mosjös,
Dort die Damen mit den süßen,
Himmlisch hohen Prachtpopös.

Und der Jud mit krummer Ferse,
Krummer Nas' und krummer Hos'
Schlängelt sich zur hohen Börse
Tiefverderbt und seelenlos.

Schweigen will ich von Lokalen,
Wo der Böse nächtlich praßt,
Wo im Kreis der Liberalen
Man den Heil'gen Vater haßt.

Schweigen will ich von Konzerten,
Wo der Kenner hoch entzückt
Mit dem seelenvoll-verklärten
Opernglase um sich blickt,

Wo mit weichen Wogebusen
Man schön warm beisammen sitzt,
Wo der hehre Chor der Musen,
Wo Apollo selber schwitzt.

Schweigen will ich vom Theater,
Wie von da, des Abends spät,
Schöne Mutter, alter Vater
Arm in Arm nach Hause geht.

Zwar man zeuget viele Kinder,
Doch man denket nichts dabei.
Und die Kinder werden Sünder,
Wenn's den Eltern einerlei.

»Komm Helenchen!« sprach der brave
Vormund - »Komm, mein liebes Kind!
Komm aufs Land, wo sanfte Schafe
Und die frommen Lämmer sind.

Da ist Onkel, da ist Tante,
Da ist Tugend und Verstand,
Da sind deine Anverwandte!«
So kam Lenchen auf das Land.

 
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Sechzehntes Kapitel

DIE VERSUCHUNG

Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör!

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»Nein!« - ruft Helene - »Aber nun
Will ich's auch ganz - und ganz - und ganz -
   und ganz gewiß nicht wieder tun!«
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Sie kniet von ferne fromm und frisch.
Die Flasche stehet auf dem Tisch.
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Es läßt sich knien auch ohne Pult.
Die Flasche wartet mit Geduld.
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Man liest nicht gerne weit vom Licht.
Die Flasche glänzt und rührt sich nicht.
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Oft liest man mehr als wie genug.
Die Flasche ist kein Liederbuch.
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Gefährlich ist des Freundes Nähe.
O Lene, Lene! Wehe, wehe!
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O sieh! - Im sel'gen Nachtgewande
Erscheint die jüngstverstorb'ne Tante.
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Mit geisterhaftem Schmerzgetöne -
»Helene!« - ruft sie - »Oh, Helene!!!«
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Umsonst! - Es fällt die Lampe um,
Gefüllt mit dem Petroleum.
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Und hilflos und mit Angstgewimmer
Verkohlt dies fromme Frauenzimmer.
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Hier sieht man ihre Trümmer rauchen,
Der Rest ist nicht mehr zu gebrauchen.

 

 

 

 

 

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